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anneErotikfilm als zufällige Inspiration


Riccie, 19 Jahre, Cottbus

Meine erste richtige lesbische Erfahrung machte ich mit 17. Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt schon häufiger lesbische Gedanken gehabt – vor allem wenn ich mich selbst befriedigte, wurde meine Phantasie in der Hinsicht beflügelt, auch wenn Liebesszenen mit Frauen im Film vorkamen oder so…
Meine damalige bester Freundin, Tatjana, war ein Jahr älter als ich. Wir waren schon seit zwei Jahren richtig dicke und übernachteten auch regelmäßig beieinander.

Wir waren beide hübsche Mädchen, würde ich mal so sagen… wir waren beide etwa 170cm groß und schlank und hatten beide eine weibliche Figur. Ihr langes Haar war blond und meines schwarz. Ich fand sie schon immer sehr hübsch und attraktiv, aber das hatte bisher nichts besonderes bedeutet ...bis zu diesem einen speziellen Abend am Wochenende. Ich übernachtete bei ihr, wir tranken ein paar Bier, aßen Chips und schauten Filme. Irgendwann gingen wir ins Bett und schalteten noch wahllos durch’s Fernsehprogramm.

Es war Hochsommer und sehr, sehr heiß, deswegen hatten wir beide nicht viel an, jede nur ein dünnes Hemdchen und knappe Hotpants, und hatten nur ein dünnes Deckchen über uns gelegt. Es war aufregend ihr so nah zu sein… ich spürte ihre Haut und die kleinen Härchen darauf  an meinem Bein.

Auf irgendeinem privaten Sender lief ein Softporno und Tatjana hörte an dieser Stelle auf weiterzuzappen. Es war ein Lesben-Erotikfilm, im Mittelpunkt stand eine  rassige schöne dunkelhäutige Frau und eine Blondine. Der leidenschaftliche Sex der beiden in dem Film erregte mich zusätzlich sehr und ich hoffte nur, Tatjana würde das nicht bemerken. Wir gingen zusammen ans Gymnasium und stellt euch nur vor, was passiert wäre, wenn die anderen aus unserem Jahrgang davon erfahren hätten!

Plötzlich fragte mich aber Tatjana, ob ich schon Erfahrungen mit Frauen hätte (was ich verneinte) oder ob ich mir das vorstellen könnte. In dem Moment drehte sie sich schon zu mir um und sah mich tief mit ihren dunklen Augen an und noch bevor ich „Ja“ stammeln konnte, schmiss sie die Fernbedienung vom Bett und küsste mich zärtlich. Der Kuss dauerte an und wurde immer intensiver. Unsere Zungen begannen miteinander zu spielen, bis sie mich schließlich auf sich zog. Sie fuhr mir durch mein Haar und berührte mich am ganzen Körper. Dann zog sie mir mein Hemd aus und ich wurde zunehmend heißer auf sie und konnte es nicht abwarten, auch sie noch näher zu spüren, so zog ich ihr auch ihr Oberteil  aus. Nur noch mit unseren Slips bekleidet, schmiegten wir uns aneinander, küssten uns gegenseitig das Gesicht, den Hals, die Schultern. Ich spürte dass unsere Brustwarzen fest wurden. Dann drehte sie mich so, dass ich auf dem Rücken lag.

Sie beugte sich über mich, fuhr mit ihren Lippen sanft über die meinen und wanderte zu meinem Busen und liebkoste meine Brüste mir ihrer Zunge. Ich streichelte sie währenddessen die ganze Zeit – ihren Kopf, ihre Schultern, Ihren Bauch, ihre Taille. Sie legte sich wieder neben mich und schob ihre Hand in meinen Slip… Ich tat das gleiche und bemerkte, wie feucht auch sie schon war. Es war sehr angenehm, wie wir da lagen und uns gegenseitig die Schenkel und alles, was dazwischen liegt, streichelten.

Zwischendurch warfen wir immer wieder einen Blick zu der rassigen schwarzen Frau, die leidenschaftlich die Blondine verwöhnte. Ich glaube der Film hieß „Zwischen heißen Schenkeln“ – wie passend, dachte ich, dort befand sich meine Hand und meine Konzentration auch gerade.

Tatjana wies mich schließlich an, mich aufrechter hinzusetzen  und mich an das Kopfteil des Bettes zu lehnen. Ich legte meinen Kopf leicht zurück. Sie lag zwischen meinen Beinen und liebkoste mit ihrem Mund zärtlich meine Schenkeln, während ihre Hände und Finger mit meinen Brustwarzen spielten.

Meine Blicke schweiften hin und her von ihr zu dem Film und ich genoss ihre Liebkosungen wahnsinnig… Plötzlich bemerkte ich, wie ihre Lippen zärtlich an meinen Schamlippen zu saugen begannen und ihre Zunge zwischen ihnen hin- und herglitt. Ich war hin-und hergerissen – einerseits wollte ich nicht, dass dieses schöne Gefühl aufhört, andererseits war ich so heiß darauf, auch sie mal zu verwöhnen.

Schließlich brachte ich sie dazu, die Positionen zu tauschen und begann sie ebenso zu liebkosen wie sie mich… Ich küsste und leckte ihre Schenkel und rang mich so weiter und weiter vor in ihren Schritt, glitt mit meiner Zunge zwischen ihren Schamlippen entlang und ab und zu in ihre Scheide.
Dann zog sie mich wieder auf sich, mein Oberschenkel lag nun zwischen ihren und ihrer zwischen meinen. Wir küssten uns lang und intensiv und berührten uns derweil  mit unseren Fingern überall. Wir legten uns wieder etwas nebeneinander und fingerten uns gegenseitig, streichelten uns gegenseitig die Scham, die Brüste und führten ab und zu ein oder mehrere Finger n die Scheide der anderen ein. Ich spürte, dass wir uns beide mehr und mehr dem Höhepunkt näherten. Ich kam zuerst und küsste sie dabei noch härter und als mein Orgasmus gerade wieder etwas abflaute, kam auch sie und drückte mich dabei fest an sich.

 
So nackig lagen wir nebeneinander und kuschelten uns zufrieden zusammen. Plötzlich erhob sich Tatjana, beugte sich mit ihrem Kopf zu mir herab und flüsterte mir ins Ohr „Ich liebe dich“. Sie erzählte mir, dass sie vom ersten Tag an, wo wir in den gleichen Jahrgang kamen, ein Auge auf mich geworfen hätte. Auch ich gestand ein, dass mich Jungs bisher nicht wesentlich interessiert hatten und ich mich sehr hingezogen zu ihr fühlte.
Wir waren danach noch eineinhalb Jahre zusammen… nur leider trauten wir uns noch nicht, das öffentlich zu machen. Doch miteinander waren wir sehr glücklich und wurden noch sehr kreativ, was den Sex anbelangte.

 

 


 

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