Ich bereue nichts!
Irene, 19 Jahre, Henningsdorf
An einer kühlen Nacht im November ging ich in die Disco. Ich war zwar grad erst 17 geworden, aber irgendwie hatte ich mich dort reingeschmuggelt (Einlass war eigentlich erst ab 18). An diesem Abend lernte ich Carsten kennen, der ironischerweise erzählte, dass er auf der Suche nach einer Freundin sei, nachdem er seit drei Jahren Single gewesen war. Ich war sofort verliebt, aber natürlich war mir klar, dass ich bei diesem heißen 26-jährigen Typen überhaupt keine Chance hatte.
Auf jeden Fall knutschte ich an diesem Abend wild mit einem anderen Typen. Zwar unterhielt ich mich oft und ausgiebig mit Carsten, verschwand aber zwischendurch immer wieder mit dem anderen Kerl, um nicht so deprimiert wegen Carsten zu sein (ich junges Ding konnte bei ihm ja eh keine Hoffnung haben)… vielleicht auch ein bisschen, um ihn eifersüchtig zu machen.
Am nächsten Morgen wurde mir dann erzählt, dass Carsten wohl ein Auge auf mich geworfen hätte… Na super! Hätte mir das nicht schon am vorherigen Abend jemand stecken können??!!
Durch Zufall begegnete ich Carsten noch zwei weitere Male. Bei unserem dritten Zusammentreffen überrumpelte ich ihn spontan einfach. Ich sagte nur: „Carsten, ich tue gleich etwas, was du womöglich nicht gut findest und was dich vielleicht sogar böse macht, und dann werde ich es sicher tierisch bereuen…“ Er entgegnete nur: „Dann tue es einfach, ich denke nicht, dass ich doll böse werden könnte!“ Also stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Es war Wahnsinn! Als ob sich eine Explosion vom Mund durch meinen ganzen Körper ausbreitete. Es erklang Geigenmusik in meinen Ohren und ich vergaß alles und jeden um uns herum und in meinem Leben. Es gab nur noch uns.
Von da an waren wir zusammen, noch am gleichen Abend sagte er mir, wie sehr er mich liebte. Ungefähr ein Monat später war Weihnachten. Er sollte von mir ein besonderes Geschenk bekommen. Also rasierte ich mich frisch und zog ein knappes, enges T-Shirt an. Bei ihm saßen wir nebeneinander auf der Couch. Ich starrte die ganze Zeit heimlich auf die Uhr. Seine Hände streichelten meinen Oberschenkel.
Dann war es endlich soweit: kurz nach Mitternacht, Heiligabend. Ich fragte, ob wir nicht ins Bett gehen wollten. Er dachte, ich sei müde, aber ich erwiderte : „Nein, die Couch ist nur unbequem.“ Im Bett angelangt, zog ich ihm die Boxershorts aus und fing an, seine Brustwarzen zu küssen. Ich wanderte seinen Bauch hinab und blies ihm einen. Irgendwann zog er mich einfach nach oben zu ihm, zog mein T-Shirt aus und legte mich auf den Rücken. Er küsste alles an mir – Hals, Brüste, Bauch, Schenkel, bis seine Zunge in meinen Schritt wanderte... Was er da tat, fühlte sich so gut an, dass ich einen Orgasmus bekam. Ich zog ihn zu mir, um ihn zu küssen. Ich griff ihm sanft zwischen seine Beine und flüsterte: „Schlaf mit mir.“ Er griff nach einem Kondom, zog es sich über und legte sich zwischen meine Beine. „Bist du dir wirklich sicher?“, vergewisserte er sich, und ich zog ihn noch enger an mich heran und bejahte. Dann drang er in mich ein. Es war nicht so schmerzvoll, wie immer gesagt wurde. Gar nichts tat weh. Er küsste mich und stieß vorsichtig. Ich klammerte mich an ihn, küsste seine Lippen, seine muskulöse Brust. Nach etwa einer halben Stunde kam er zum Höhepunkt und zitterte dabei sehr doll. Ich fragte nach, ob alles okay sei. „Mein Kreislauf ist gerade nicht der Beste.“ Wir lachten und küssten uns noch einmal innig. Dann ging er ins eine Bad und ich in das andere. Wieder auf dem Bett, küsste er mich zärtlich und gab mir eine kleine Schachtel und fügte hinzu: „Ich danke dir sehr für dieses Weihnachtsgeschenk, dieses hier ist für dich.“ – „Für mich war das gerade ebenso Weihnachtsgeschenk wie für dich. Ich wollte nicht, dass du extra Geld ausgibst.“, entgegnete ich. In der Schachtel war ein silbernes Kettchen für mich. Ich weinte vor Rührung, er küsste meine Tränen weg und legte mir die Kette um.
Als wir uns dann in den Armen lagen, flüsterte er noch einmal : „Ich liebe dich.“ Ich war vollkommen glücklich.
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