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Abstrich

Bei einem Abstrich zur Erkennung von Geschlechtskrankheiten oder der gynäkologischen Krebsvorsorge, entnimmt dir der Gynäkologe mit einem flachen Holzspatel oder einem Wattestäbchen oberflächliche Zellen vom Muttermund und vom Gebärmutterhalskanal. Diese Prozedur ist schmerzfrei und wird in der Regel alle 6 Monate gemacht. Gutartig und bösartig veränderte Zellen können unter dem Mikroskop voneinander unterschieden werden.  Ein Abstrich eignet sich zur Früherkennung von Krebserkrankungen oder dem Erkennen von Geschlechtskrankheiten und wird dir im Rahmen der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom) angeboten.

Laut Definition ist ein medizinischer Abstrich die Entnahme von körpereigenem Untersuchungsmaterial aus der Oberfläche von Wunden oder Schleimhäuten (Mund, Harnröhre, Scheide, After) mit sterilen Wattetupfern, kleinen Bürsten oder kleinen Spateln zur mikrobiologischen und/oder zytologischen Diagnostik.

Neben dem gynäkologischem Abstrich gibt es noch den bronchospokischen Abstrich bei Verdacht auf Bronchialkarzinom und den Mundschleimhaut-Abstrich zur DNA-Analyse.