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Piercing

Piercings steigern die sexuelle Lust – gerade, wenn jemand beim Spiel mit seinen Brustwarzen geil wird, tut ein Piercing sein Übriges. Somit sind Piercings für viele Schwule weitaus mehr als nur schmückendes Beiwerk. Es kann auch sehr stimulierend sein, Körper- oder Intimschmuck zu tragen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob Zunge, Bauchnabel, Brustwarzen, Schwanz oder Sack, es gibt nur wenige Stellen am Körper, die man lieber nicht mit dem reizvollen Metall verzieren sollte. Ratsam ist es, sich das Piercing von einem Fachmann anbringen zu lassen und nicht von einem Voodoo-Doktor auf der Dorfkirmes. Das Piercing sollte unbedingt aus echtem Chirurgenstahl bestehen, denn sonst kann es zu bösen Entzündungen kommen. Bei Stellen, an denen besonders viele Nervenbahnen verlaufen, ist zusätzliche Vorsicht geboten. Ein Spezialist kennt die Gefahren und wird alles tun, um das Risiko einer unerwünschten Verletzung zu minimieren.

Besonders beliebt bei Schwulen sind Brustwarzen-Piercings. Sie sehen nicht nur geil aus, sondern können bei heißen Nippelspielchen auch wahre Wunder wirken. Es ist ungemein erregend, mit Fingern und Zunge an ihnen herumzuspielen und zu beobachten, wie der Partner sich vor Geilheit windet. Häufig führen Brustwarzen-Piercings zu einer Sensibilisierung der Nippel. In der Regel werden sie horizontal oder vertikal gestochen. Das Ausheilen kann bis zu sechs Monaten dauern.

Eine Alternative für ganz Mutige ist der berüchtigte Prinz Albert, ein Ring, der durch die Harnröhre direkt unterhalb der Eichel gestochen wird. Der Eingriff ist unkompliziert und nach zwei bis vier Wochen ist die ganze Sache abgeheilt. Penible Hygiene an den neu bestückten Stellen ist äußerst wichtig, damit Entzündungen vermieden werden. Ist dann alles gut verheilt, steht dem Spaß mit dem Edelstahl nichts mehr im Wege. Hier eine Übersicht von Piercings im Penis-Bereich:

Frenulumpiercing
Besonders für Einsteiger zu empfehlen: Das Piercing des Vorhautbändchens (Frenulum) am Penis (Unterseite der Eichel). Es wird etwas unterhalb des Vorhautbändchens gestochen, um ein Ausreißen des dünnen Bändchens zu vermeiden. Das Piercing ist sehr unkompliziert und heilt schnell ab.

Ampallang, das Eichel-Piercing
Hier wird ein kleines Loch horizontal durch die Eichel gestochen, wobei das Loch durch die Harnröhre oder über ihr entlang führt. Ein derartiges Piercing sollte nach lokaler Betäubung durchgeführt werden. Heildauer: ca. vier bis sechs Monate, manchmal auch mehr, je nach Länge des Stichkanals. Es muss während der Heildauer täglich gepflegt werden. Sehr erotisch, allerdings auch sehr aufwändig.

Prinz Albert (PA)
Ein Prinz Albert ist ein sehr beliebtes und populäres Piercing, das durch die Harnröhre eintritt und etwa am unteren Ende der Eichel oder tiefer an der Penisunterseite wieder hervortritt. Durchführung: Von der Harnröhre ausgehend wird ein kleines Loch bis zur Unterseite des Penis gestochen. Dies geschieht oft unter lokaler Betäubung. Die Heildauer beträgt ca. 4-6 Wochen. Pflege während der Heildauer: Tägliche Kamille- oder Salzwasserbäder. Ein erfolgreich verheiltes Prinz Albert-Piercing wird normalerweise gedehnt, um den Tragekomfort zu erhöhen. Ab 4 mm Drahtstärke gilt der Prinz Albert als angenehm, Stärken bis 10 mm sind jedoch durchaus üblich.

Reverse Prince Albert (Reverse PA), auch Queen Victoria
Der Reverse PA ist wie der PA ein Piercing, das durch die Harnröhre eintritt, aber auf der Oberseite der Eichel wieder hervortritt. Durchführung: Von der Harnröhre ausgehend wird ein kleines Loch bis zur Oberseite der Eichel gestochen. Die Heildauer ist länger als beim PA. Die Pflege aufwändiger als beim PA und eher wie beim Ampallang.

Prince's Wand
Ein Stab, der in die Harnröhre eingeführt wird. Er wird meist durch ein PA-Piercings an Ort und Stelle gehalten.

Quelle: www.herzenslust.de


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