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Spanking

Der Gürtel fliegt durch den Raum auf den nackten Arsch, auf, nieder, auf, nieder. Die lauten Knalle werden von geilem Stöhnen unterbrochen. Der Arsch wird mit jedem Schlag röter und röter. Die meisten Menschen sind diesem Spiel, das bis vor ein paar Jahrzehnten in Schulen als Strafe verstanden wurde, nicht gerade positiv eingestellt.
Das so genannte Spanking gehört aber zu einer der beliebtesten SM-Spielarten unter Schwulen.

Spanking kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie "Prügel". Aber auch Nicht-SMler probieren es gerne mal aus. Der Lustgewinn entsteht hierbei durch das Schlagen des Partners, meist (aber nicht nur) auf das Hinterteil. Entweder trägt der Geschlagene dabei Jeans, Lederhose oder was auch immer, oder er lässt sich den nackten Arsch versohlen.

Der Schläger benutzt entweder die Hand oder er bedient sich eines klassischen Züchtigungswerkzeugs. Vom Rohrstock bis zu Gerte oder Peitsche ist erlaubt, was Spaß macht. Diese Hilfsmittel bekommt man auch in den meisten gut sortierten Sex-Shops oder S/M-Läden. Es gibt Spanking-Fans, die sich in so genannten "Flag Clubs" zusammengeschlossen haben und gemeinsam ihrer Leidenschaft frönen. Und natürlich gibt es auch jede Menge Pornos, in denen geschlagen wird, was das Zeug hält. Für Anfänger können diese als erste Hinführung an das Thema nützlich sein.

Wie bei jeder sexuellen Spielart ist erlaubt, was gefällt. Hat der passive Partner genug, sollte er dies auf jeden Fall sofort zu verstehen geben. Ein HIV-Ansteckungsrisiko besteht nicht, solange kein Blut fließt. Wichtig ist ebenfalls: Nicht auf die Nieren, den Kopf oder den Hals des Partners schlagen und vorsichtig mit Bauch, dem Schwanz und den Eiern umgehen. Und sollte man nun neugierig sein und Spanking gerne einmal ausprobieren, ist es ratsam, nicht sofort den Rohrstock auszupacken, sondern lieber erst einmal mit sanfteren Schlägen zu beginnen. So oder so kann Spanking für viele eine geile Erweiterung ihrer sexuellen Praktiken sein.

Quelle: www.herzenslust.de


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