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FaZIT sucht: Gesundheitsmediator*innenPersönliche Voraussetzungen für die Tätigkeit als GesundheitsmediatorIn GesundheitsmediatorInnen informieren Zugewanderte in ihrer Muttersprache zu allgemeinen Aspekten des Gesundheitswesens in Deutschland, zu Krankheitsbildern und entsprechenden Therapien sowie zu Prävention und gesunder Lebensführung. In diesem Sinn stellt die Tätigkeit der GesundheitsmediatorInnen ein niedrigschwelliges Angebot zur sozialen bzw. gesundheitlichen Integration dar. GesundheitsmediatorInnen arbeiten ehrenamtlich. Sie organisieren in der Regel eigenverantwortlich und in Kooperation mit örtlichen Partnereinrichtungen Informationsveranstaltungen bzw. treten im Rahmen von größeren Veranstaltungen, etwas als StandbetreuerIn, auf. Der Erfolg der GesundheitsmediatorInnen hängt in hohem Maß von der fachlichen Korrektheit der vermittelten Informationen, vom Grad der Beherrschung der jeweiligen Sprache und vom seriösen, insbesondere kultursensiblen Auftreten ab. Daher sollten die Personen, die für eine solche Tätigkeit geworben werden, folgende persönliche Voraussetzungen mitbringen: ● medizinisches Vorwissen, etwa durch eine Ausbildung in medizinischen oder pflegerischen Berufen; ● Kenntnis der jeweiligen Muttersprache (oder Fremdsprache, besonders gefragt sind zur Zeit Arabisch, Englisch, Französisch, Persisch, Russisch und Vietnamesisch) auf dem Niveau C1; ● Kenntnis der deutschen Sprache mindestens auf dem Niveau B1; ● höfliches, kultursensibles und sicheres Auftreten; ● Empathiefähigkeit; ● Bereitschaft zur weiteren Qualifizierung; ● Bereitschaft zur selbständigen Durchführung von Informationsveranstaltungen und zu Reisen im Land Brandenburg.
FaZIT - Fachberatungsdienst, Zuwanderung, Integration und Toleranz |