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Wenn das Kondom reißt, ...

... was ja im Eifer des Gefechts vorkommen kann oder das Kondom abrutscht, gibt es für euch die Möglichkeit sofort zu handeln und das Risiko einer HIV-Infektion erheblich zu senken.

Dazu solltest du oder ihr so schnell wie möglich (innerhalb von 48 Stunden) eine Rettungsstelle oder Klinik aufsuchen, die eine Postexpositionelle Prophylaxe (PEP) zu HIV vorrätig hat. Die Behandlung mit den hochwirksamen HIV-Medikamenten dauert etwa 14 Tage und senkt das Risiko einer möglichen HIV-Infektion sehr stark.

Hier findest du die Standorte der PEP- Kliniken in Brandenburg 

Das Beste ist vorher die Klinik oder Rettungstelle wie angegeben anzurufen und zu erklären dass du oder ihr einen Safer Sex - Unfall hattet. Das hilft dir gleich den richtigen Ansprechpartner oder Arzt in der Einrichtung zu finden. Ein Überweisungsschein vom Hausarzt kann im Normalfall nachgereicht werden.

Bei Fragen oder auftretenden Kommunikationsschwierigkeiten kannst du dich telefonisch an unsere Beratungsstelle wenden.

Rat & Tat - Zentrum Potsdam - 0331 237 009 70 oder 0 700 000 194 11

 


 

Wenn man Sperma geschluckt hat ...

..., Blasen gehört nicht zu den risikoreichen Sexpraktiken. Das Risiko einer HIV-Übertragung durch "schlucken" von Sperma ist deswegen nicht hoch, weil auf dem Weg zu den sog. HIV-Eintrittspforten im Darmbereich der HI-Virus durch allerlei Säuren angegriffen und damit unschädlich gemacht wird.


Theoretisch ist es besser zu "Spucken, statt zu schlucken", weil ein kleines Restrisiko einer HIV-Infektion besteht. Es gibt keine nachgewiesenen Fälle einer HIV-Übertragung durch Blasen und Schlucken.

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